Mamas Kimchi – koreanisches Superfood made in Wuppertal

Fast unscheinbar zwischen Hardt und Innenstadt gelegen befindet sich das Bistro „Mamas Kimchi“. Seit 2017 werden hier authentische koreanische Speisen angeboten.

Mamas Kimchi - Foto: Soo Jin An

Koreanische Küche – mit Liebe gekocht

Bereits von außen lädt das Bistro mit einem großen Schriftzug ein: „Koreanische Küche – mit Liebe gekocht“. Das Konzept von Mamas Kimchi ist klar und gradlinig, sowohl auf der Speisekarte als auch im Bistro selbst. Eine große Fensterfront, geschmückt mit Lichterketten, und helles Mobiliar laden zum Verweilen ein. Drinnen angekommen fällt direkt ein großes Podest am Fenster ins Auge: Hier kann man auf dem Boden sitzend essen – eine Tradition in Korea.

Im Sitzen essen ist Tradition in Korea – Foto: hvn

„Jede koreanische Mama hat ihr eigenes Kimchi Rezept“

Das Motto dabei ist: hausgemacht und traditionell. „So würden wir zu Hause essen und auch in Korea würde man so zu Hause essen“, sagt die Geschäftsleiterin Soo Jin An. Wie bereits der Name des Bistros verspricht, steht Kimchi, also speziell eingelegter und fermentierter Kohl, ganz oben auf der Speisekarte. In Korea gilt er als Hauptbeilage zu jedem Gericht. Auf der Website liest sich dazu: „Jede koreanische MAMA hat ihr eigenes Kimchi Rezept“. Das Bistro bietet dabei zwei Varianten an: traditionelles Kimchi mit Fischsoße und ebenfalls eine vegane Alternative. Weiterhin reicht die Speisekarte von Gerichten mit Hühner- oder Rinderfleisch bis hin zu vegetarischen und veganen Gerichten.

Für eine Woche im Monat gibt es verschiedene „Spezial Wochen“, in denen spezielle Gerichte, wie zum Beispiel Tteokbokki, also süß-scharfe Reis-Gnocchi, angeboten werden. In Korea werden diese meist als Streetfood verkauft. „In Deutschland ist das vergleichbar mit Pommes“, lacht Soo Jin An.

Das Angebot konzentriert sich auf wenige, dafür aber frische und hausgemachte Speisen. Das liege an der teils langen Vorbereitungszeit der Gerichte. Soo Jin Ans Mutter kocht meist alleine, die Familie hilft hauptsächlich im Bistro aus. Alleine für die Zubereitung von Kimchi muss der Kohl erst einmal einen ganzen Tag in Salzwasser liegen. In Korea ist das durchaus üblich: „In Restaurants gibt es meist nur wenige unterschiedliche Gerichte, weil sie aufwendig sind. Wir sind eben kein Imbiss“, sagt Soo Jin An. Es lohnt sich allemal: Koreanisches Essen ist nicht nur lecker, sondern auch gesund. Kimchi gilt wegen seiner Mineralstoffe und Vitamine als ein echtes Superfood.

Eine leckere Mahlzeit im Mamas Kimchi – Foto: Soo Jin An

Essen aus Korea, aber zu Hause in Wuppertal

Koreanische Restaurants gibt es in Deutschland eher in größeren Städten. Wahrscheinlich kam das Bistro auch deshalb bereits am Anfang so gut an: „Die Leute haben vor allem durch das Internet Korea entdeckt, zum Beispiel durch koreanische Serien“, erzählt Soo Jin An.

Trotz des Lockdowns, in dem viele Lokale geschlossen waren, konnte sich Mamas Kimchi halten. Gerichte wurden damals zum Mitnehmen angeboten, wodurch viele Kunden das Bistro neu für sich entdeckten und bis heute besuchen.

Mittlerweile läuft Mamas Kimchi so gut, dass Soo Jin An hauptberuflich im Restaurant tätig ist und ihre Zukunft hier sieht. Geplant ist, in Wuppertal zu bleiben: „Ich mag diesen Standort sehr. Zwischen der Innenstadt und dem Hardtpark – da hat man ein bisschen Abstand von allem. Es fällt zwar nicht so auf, aber wenn man genau schaut, ist es super schön und familiär hier am Kipdorf.“ »hvn«

MAMAS KIMCHI – koreanisches Essen in Wuppertal

Öffnungszeiten (Stand: 19. Dezember 2022)

  • Dienstag bis Samstag: 12:00 bis 20:00 Uhr
  • Sonntag & Montag: Geschlossen

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