Das International Students Team begrüßt Auslandsstudierende mit einem bunten Programm
Rund 25 Studierende begrüßen ehrenamtlich als International Students Team (IST) neue KommilitonInnen aus der gesamten Welt an der Bergischen Universität Wuppertal. Sören, Annika, Jaqueline und Roger sind vier von ihnen und wissen, warum es sich lohnt, beim IST dabei zu sein.
Gäste aus der gesamten Welt an der Uni Wuppertal
Die meisten ERASMUS- bzw. Gaststudierenden kommen aus Spanien, Frankreich und Polen. Doch auch weiter entfernte Länder wie Brasilien, Iran, Japan, China, Kamerun oder die USA waren schon dabei. Da die ersten Schritte bekanntlich die schwersten sind, begleitet das IST Neuankömmlinge von Anfang an. „Schon vor der Welcome Week heißen wir die neuen Studierenden willkommen. Wir gehen mit ihnen zum Einwohnermeldeamt, zeigen ihnen die Uni, gehen gemeinsam in die Mensa und führen Sie in der Stadt rum“, fasst Sören, der Sicherheitstechnik im Master studiert, zusammen. Wie wichtig das ist, weiß Roger, der mittlerweile den MA in Wirtschaftswissenschaften belegt. Er kam selbst einmal als Gaststudent aus Rumänien nach Wuppertal und wurde vom IST unterstützt. „Wichtig ist allein schon der Hinweis, dass die Läden sonntags geschlossen haben und man seine Einkäufe am Tag zuvor erledigen sollte“, sagt er leicht schmunzelnd.
Kennenlernen: Auf Partys, beim Stammtisch und bei Ausflügen
Wer erstmal angekommen ist, dem bietet das IST viele Möglichkeiten, andere Studierende kennenzulernen und Kontakte zu knüpfen. „Neben dem regelmäßigen Stammtisch in der UniKneipe organisieren wir viele weitere Events und Ausflüge“, so Roger, der zuletzt einen regelmäßigen Fußball-Treff am Campus Freudenberg organisiert hat. Der IST-Stammtisch findet in der Vorlesungszeit jeden Donnerstag ab 20 Uhr statt. „Im Schnitt kommen rund 25 Leute, in der Spitze sogar bis zu 50“, berichtet Jaqueline, die Spanisch und Politikwissenschaft im Bachelor studiert. „Das ist gerade für die Erstis wichtig“, ergänzt Literaturwissenschaftsstudentin Annika – auch aus fachlicher Sicht, denn das IST ist interdisziplinär aufgestellt, wie man bereits bei Sören, Annika, Jaqueline und Roger merkt.
Von Pina Bausch bis zum Kölner Karneval
Wer an einen Auslandsaufenthalt in Deutschland denkt, dem fallen meist Städte wie Berlin, Frankfurt oder München ein, seltener hingegen Wuppertal. „Trotzdem sind am Ende alle glücklich“, weiß Roger. Das liegt auch an der guten Lage Wuppertals im Herzen von NRW. Pina Bausch, Schloss Burg, Ausflüge nach Bonn, Weihnachtsmärkte oder der Kölner Karneval – überall ist das IST dabei. Regelmäßige Konzerte, Party-, Kochabende oder einfach nur der gemeinsame Besuch des Schwimmbades stehen ebenso auf der Agenda. „Langweilig wird es mit uns nie“, sind sich alle vier einig. „Wichtig ist, über solche Events das Eis zwischen den Leuten zu brechen“, ergänzt Annika.
SprachpartnerInnen und Buddy-Programm
So wie sich das IST für alle Gaststudierenden lohnt, profitieren auch die Mitglieder selbst vom Engagement. Wer seine Kenntnisse in Sprachen vertiefen möchte, findet hier passende SprachpartnerInnen. „Da die Studierenden aus allen Ecken der Welt kommen, lernt man nicht nur neue Leute, sondern auch neue Kulturen kennen und bereichert so sein eigenes Weltbild“, ist sich Jaqueline sicher. Diesen Austausch macht das IST in Zukunft noch leichter: Über ein neues Buddy-Programm, das Sören erklärt: „Alle IST’ler werden Ansprechpartner für bestimmte Gaststudierende und helfen ihnen im Alltag.“ Daher sucht das Team ständig nach neuen, verantwortungsbewussten Mitgliedern. Wer mag, kann das Team bei einem der Stammtische besuchen oder über die IST-Webseite oder Facebook-Fanpage kontaktieren. „Wie freuen uns über jeden Neuzugang“, schließen alle vier unisono ab. »mw«
Titelbild: Das International Students Team Wuppertal © Dennis Richter