Auf einen Blick: Kälte-Hotline, Aidshilfe Wuppertal und Semesterticket

Kälte-Hotline vermittelt Unterkünfte für Obdachlose

Ein Anruf kann Leben retten: Auch für diesen Winter hat die Stadt Wuppertal unter der Rufnummer (0202) 563-4020 erneut die Kälte-Hotline eingerichtet. Über diese können Bürger:innen rund um die Uhr melden, wenn Menschen in der Kälte Hilfe benötigen. Der Anruf läuft tagsüber beim Ordnungsamt und nachts bei der Feuerwehr ein und gehört zum städtischen Kältekonzept.

Mithilfe der Hinweise nehmen die beteiligten Institutionen Kontakt zu den gemeldeten Menschen auf und bieten Hilfe an – unter anderem indem sie Überzeugungsarbeit leisten, eine Übernachtungsstelle aufzusuchen oder medizinische Behandlung zu erhalten. Auch die Streetworker der Diakonie und die Fachstelle für Wohnungsnotfälle werden informiert und leiten weitergehende Hilfen ein. „Jeder Anruf kann Menschen, die Hilfe benötigen, vor Krankheit und Leid bewahren und im Einzelfall sogar Leben retten“, erklären die städtischen Verantwortlichen.

35. Welt-Aids-Tag (WAT) in Wuppertal

Seitdem 1988 zum ersten Welt-Aids-Tag aufgerufen wurde, hat sich viel verändert: Erkannt und gut behandelt gilt eine HIV-Infektion heute als chronische, behandelbare Erkrankung. Bleibt sie jedoch unbemerkt, kann sie die gleichen gesundheitlichen Folgen haben wie vor 35 Jahren. „Auch in Deutschland kommt es nicht selten dazu, dass Menschen erst in einem späteren Stadium von ihrer Infektion erfahren“, so Susann Heichel, Teamleitung der Aidshilfe Wuppertal. Die Gründe dafür seien unter anderem, dass Menschen mit HIV sich nicht trauen, offen über ihre Infektion zu sprechen – aus Angst vor Ausgrenzung, Diskriminierung und Stigmatisierung. So ergehe es auch vielen der etwa 400 Menschen, die in Wuppertal mit der Infektion leben.

“WAT is´ los in Wuppertal?!” heißt deshalb das lokale Motto des diesjährigen Welt-Aids-Tags und legt den Fokus auf die Situation der Menschen mit HIV in der Tal-Stadt. Der Arbeitskreis „Welt-Aids-Tag in Wuppertal“ hat für alle Interessierten informative und zum Nachdenken anregende Aktionen vorbereitet, um sich über HIV, Aids und sexuelle Gesundheit insgesamt informieren zu können.

Das gesamte Programm findet sich unter:

Kölner AStA hält am Semesterticket und Solidarmodell fest

„Dank intensiven Gesprächen mit den Kölner Verkehrs-Betrieben (KVB) bleibt der Preis des Semestertickets weitgehend stabil, es wird keine signifikante Erhöhung der Kosten geben. Das Upgrade zum 49-Euro-Ticket wird sogar günstiger, es kostet künftig 14,88 Euro“, erklärt der AStA der Universität zu Köln.

Zur Zukunft des Semestertickets äußern die Studierendenvertreter:innen mahnende Worte: „Diese ist gefährdet, wenn die Politik sich nicht um die rasche Einführung eines bundesweit gültigen und einheitlichen Tickets bemüht. Dieses Ticket muss auch deutlich vergünstigt zum Deutschlandticket angeboten werden. Dabei weisen wir noch einmal auf die prekäre Situation vieler Studierender hin, die auf günstige und verlässliche Verkehrswege angewiesen sind.“ Daher appelliert der Kölner AStA an die Verkehrsministerien der Länder, ein solches Ticket nach dem Solidarmodell – alle Studierenden zahlen es, unabhängig von der individuellen Nutzung – auf den Weg zu bringen und so flächendeckende und kostengünstige Mobilität für alle Studierenden zu ermöglichen. »red«

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