Cafe23 am Döppersberg: Kaffee trinken neben der Schwebebahn

Einen Kaffee trinken und einen Snack zu sich nehmen, während die Schwebebahn auf Augenhöhe an einem vorbeifährt? Das soll ab Ende August auf der Dachterrasse des am Döppersberg entstehenden Cafe23 möglich sein. Was genau geplant ist und welche Verbindung es zum darunterliegenden Bunker gibt, der derzeit zum Club umgebaut wird, führten Markus Riedel und Lisa Longo im Gespräch mit blickfeld aus.

Kaffee trinken auf Augenhöhe mit der Schwebebahn - Foto: Cafe23

Das Cafe23 soll nicht weniger als ein „neuer gesellschaftlicher Dreh- und Angelpunkt für Wuppertal“ werden, an dem sich alle Menschen treffen, wohlfühlen und verweilen können. Im Inneren sind 25 Sitzplätze geplant, die nicht nur um weitere Plätze im Außenbereich des Cafes ergänzt werden, sondern zusätzlich um eine Dachterrasse und eine nahegelegene, bislang gesperrte Brücke über die Wupper. „Bei uns kann man seinen Kaffee auf Augenhöhe mit sowie unter der Schwebebahn und über der Wupper genießen“, fasst Markus Riedel zusammen.

Cafe23 und der künftige Club im Döppersberg-Bunker sind miteinander verbunden

„Wir planen generell mit langen Öffnungszeiten bis 23 Uhr, die sich an Clubtagen auch bis zwei, drei oder vier Uhr nachts verlängern können“, so Markus Riedel, der sowohl das Cafe23, als auch den am Döppersberg entstehenden Club verantwortet.

Gäste erwartet mit der Eröffnung Ende August ein ausgewähltes Sortiment, wie Lisa Longo ausführt: „Neben Getränken wie Kaffee, selbstgemachten Limonaden und Eistees, verschiedenen Bier- und Weinsorten wird es auch vegetarische und vegane Speisen in Form von Snacks in Weck-Gläsern oder warmen Suppen und Currys geben.“

Die Dachterrasse – Foto: Cafe 23

Cafe23 setze auf kleine Marken und lokale Zusammenarbeit

Geplant ist zudem eine Eistheke in Kooperation mit dem Wuppertaler Kaffee Allerlei. Generell wählen die Cafe23-Verantwortlichen ihre Partner anhand sich überschneidender Werte aus. So wird etwa bei der Auswahl des Kaffeelieferanten auf nachhaltige und fair gehandelte Bohnen geachtet.

Neben Krombacher erwarten Gäste vor allem Biermarken kleinerer und heimatverbundener Brauereien. Dazu zählen die Dortmunder Bergmann Brauerei, Waldhaus aus dem Schwarzwald und Hellers aus Köln. Weine und Co. sollen über Weine & Feinkost – Christian Fenske bezogen werden, das Essensangebot kommt per Lastenrad von der Kantine des Riedel-Technologieparks.

Das Cafe23 sucht noch Mitarbeiter:innen

Wer Teil des Cafe23-Teams werden will, kann sich noch als Servicekraft, Barista oder Tresenkraft bewerben. „Toleranz, Nachhaltigkeit, Wertschätzung und soziale Gerechtigkeit sind für uns nicht verhandelbar. Wir geben unser Bestes, diesen Haltungen Ausdruck zu verleihen und mit euch ein angenehmes Arbeitsumfeld zu schaffen. Weil wir wissen, dass der Jobmarkt von diskriminierenden Strukturen durchzogen ist, möchten wir insbesondere FLINTA*-Personen, BIPoC, queere und be_hinderte Personen dazu ermutigen, sich auf die ausgeschriebenen Stellen zu bewerben,“ heißt es in der dazugehörigen Ausschreibung, die über die blickfeld-Jobbörse abrufbar ist.

„Wir freuen uns über viele Bewerbungen und auf ein großes, diverses Team im Cafe23“, so Riedel und Longo abschließend. »mw«

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