Queering the City: Stadtspaziergang zum Thema geschlechtergerechte Stadtgestaltung

Kira Sandrock und Anna Nill, Studentinnen des Masterstudiengangs Public Interest Design an der Bergischen Universität Wuppertal, setzen sich mit ihrem Projekt „queering the city“ dafür ein, geschlechterdiskriminierende Aspekte in der Stadtgestaltung von Wuppertal zu identifizieren und öffentlich zu machen. Nach ihrem erfolgreichen vorherigen Projekt, dem Stadtkaleidoskop (blickfeld berichtete), das Orte für FLINTA* (Frauen, Lesben, inter, nicht-binäre, trans und agender Personen) aufzeigt, richten sie nun ihren Fokus auf die Stadtgestaltung und Stadtgesellschaft.

Begonnen hat das Projekt mit einer partizipativen Ausstellung am 8. März, dem feministischen Kampftag. Auf dem Laurentiusplatz haben die Studentinnen im Diskurs mit den Besucher:innen ein Bewusstsein für heteronormative und patriarchale Stadtgestaltung geschaffen. Aus den dabei gesammelten Ideen, Perspektiven und Erfahrungen stellen Kira Sandrock und Anna Nill zusammen mit Beispielen aus Wuppertal sowie Hintergrundwissen zur Thematik der geschlechtergerechten Stadtgestaltung einen Stadtspaziergang durch Elberfeld zusammen.

Wo gibt es heteronormative und patriarchale Gesellschaftsstrukturen in Wuppertal?

Am Sonntag, 21. April 2024, wird der kostenlose Stadtspaziergang zweimal angeboten: um 11 Uhr und um 16 Uhr. Jede Tour dauert ungefähr 1,5 Stunden. Treffpunkt ist der Laurentiusplatz (GoogleMaps). Der Spaziergang führt durch einen kleinen Teil Elberfelds und beinhaltet mehrere Stationen, an denen die Studentinnen berichten, wie sich heteronormative und patriarchale Gesellschaftsstrukturen im Stadtraum bemerkbar machen. Von öffentlichen Toiletten über Freizeitangebote bis hin zur Erinnerungskultur – sie sind überall zu finden. Die Spaziergänge können ohne Anmeldung besucht werden.

„Wir möchten herkömmliche Vorstellungen von Geschlecht und sexueller Orientierung in städtischen Räumen herausfordern und Bürger:innen, insbesondere FLINTA, animieren, sich für eine geschlechtergerechte Stadt einzusetzen”, erklärt Anna Nill. »red«

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Queering the City

Masterstudiengang Public Interest Design

Der Masterstudiengang Public Interest Design an der Bergischen Universität Wuppertal befasst sich mit Stadtentwicklung, Teilhabe und gesellschaftlicher Transformation und damit, wie diese gestaltet
werden kann.

Weitere Informationen zum Studiengang sind abrufbar unter:

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