Orkantief Friederike: Kein Zugverkehr in Wuppertal und ganz NRW

Deutsche Bahn stellt den kompletten Zugverkehr für den gesamten Donnerstag ein

Das Orkantief Friederike hat Nordrhein-Westfalen fest im Griff. Die Deutsche Bahn hat den kompletten Zugverkehr eingestellt. Dieser „wird heute nicht wieder aufgenommen“, schreibt das Unternehmen auf seinem Webauftritt. Mehr noch: „Eine Prognose für morgen Freitag, 19. Januar, ist wegen der umfangreichen Schäden noch nicht möglich, der fahrplanmäßige Betrieb kann aber sicher noch nicht wieder gewährleistet werden.“ Einschränkungen gibt es auch im Busverkehr. So schreiben die Wuppertaler Stadtwerke online: „Aufgrund der Orkanböen und Straßensperrungen kommt es im gesamten Stadtgebiet zu Behinderungen und Ausfällen.“

Aktualisierung (19. Januar 2018, 5 Uhr): Die Verkehrsbetriebe geben erste Auskünfte darüber, welche Bahnen/ Linien heute (Freitag) verkehren werden:

  • Deutsche Bahn: RE4 (Aachen – Wuppertal – Dortmund) fällt aus, S9 (Haltern – Essen – Wuppertal) fällt aus, S68 (Wuppertal-Vohwinkel – Düsseldorf – Langenfeld Rheinl.) fällt aus, S8 (Mönchengladbach – Wuppertal – Hagen/ Dortmund) fährt ohne Einschränkung.
  • Eurobahn/ Keolos: „Mit einer nächsten Information zur Wiederaufnahme des Zugverkehrs in NRW kann voraussichtlich morgen Vormittag/Mittag (19.01) gerechnet werden.“ Weitere Informationen hat das Unternehmen derzeit nicht veröffentlicht.
  • Abellio: Bislang keine Informationen im Hinblick auf die S7 (Düsseldorf – Solingen – Wuppertal).
  • National Express: Da eine „Prognose zur Wiederaufnahme des Betriebs (…) noch nicht gemacht werden kann“, werden auf den Linien RE7 und RB48 Schienenersatzverkehre (SEV) eingerichtet. Details hat das Unternehmen auf seiner Homepage veröffentlicht.

Pendler-Universität Wuppertal

Über 22.000 Studierende sind an der Bergischen Universität Wuppertal eingeschrieben. Lediglich etwas mehr als 6.000 haben laut Uni-Statistik Wuppertal als Semesterwohnort angegeben. Laut Statistik kommen bspw. 1.300 Studierende aus Düsseldorf, genauso viele aus Köln, über 1.700 aus Mettmann, etwa 1.200 aus Solingen und rund 1.000 aus Remscheid. Die Zahlen dürften durchaus variieren, da der Semesterwohnort nicht zwangsläufig der tatsächliche Wohnort sein muss. Nichtsdestotrotz dürften viele Studierende – sofern sie überhaupt zur Uni gekommen sind – in Wuppertal „gestrandet“ sein.

Studierende suchen Fahrgemeinschaften

Wer keinen Unterschlupf bei KommilitonInnen im Wohnheim oder in der Stadt findet, sucht u.a. in der Facebook-Gruppe „Mitfahrgelegenheit Uni Wuppertal“ nach Fahrgemeinschaften in Richtung Heimat.

Wir wünschen allen Studierenden, die noch unterwegs sind, eine gute und sichere Heimfahrt! »red«

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