Was Studierende der Bergischen Universität über die neue Mensa wissen müssen

Die Mensa am Campus Grifflenberg der Bergischen Universität ist "heller, bunter und veganer" (blickfeld berichtete). Während einer "Pre-Opening"-Phase konnten sich die ersten Studierenden und Uni-Mitarbeiter:innen bereits vom neuen Angebot und Ambiente überzeugen. Parallel zur Mensa-Modernisierung gibt es zahlreiche weitere Neuerungen in den Einrichtungen des Hochschul-Sozialwerkes.

Was Gästen der Hauptmensa sofort ins Auge fallen dürfte, ist der neue Boden und die farbenfrohe Wandgestaltung, die die 1977 errichtete Mensa laut den Vertreter:innen des Hochschul-Sozialwerkes Wuppertal (HSW) nun „heller, frischer und jünger, als sie es je war“, erscheinen lässt. Hierzu beauftragte das Sozialwerk die Wuppertaler Innenarchitektin Brigitte Schöpf. Fenster im Ausgabenbereich erlauben einen Blick hinter die Kulissen. Hier arbeiten die Köche:innen in einer rundum erneuerten Küche mit modernen Koch-, Grill- und Backgeräte. „Energieeffiziente Kühlgeräte erlauben es, die Vorbereitung von Speisen von dem bedarfsgerechten Zeitpunkt der Ausgabe zeitlich zu entkoppeln. So behält sogar der Brokkoli seine schöne Form und die Nudeln bleiben al dente“, verspricht HSW-Geschäftsführer Fritz Berger.

Der Blick hinter die Kulissen © mw

Das Mensaangebot an der Uni Wuppertal wird vegetarischer und veganer

„Immer mehr Gäste möchten häufiger vegetarisch und vegan essen, wegen des Tierschutzes, des Klimawandels oder aus gesundheitlichen Motiven“, führt Berger weiter aus. Das Sozialwerk baut seine vegetarischen und veganen Angebote nicht nur aus, sondern stellt die Gerichte mit der Devise „handgemacht, lecker und international“ in die erste Reihe. Denn: „Wer ausschließlich vegetarisch oder vegan essen möchte, soll auch eine große Auswahl haben und nicht auf fleischlose ‚Bratlinge‘ beschränkt sein.“ Deshalb gibt es nicht mehr zwei fleischhaltige Speisen und ein vegetarisches, gelegentlich veganes Angebot, sondern je ein fleischhaltiges, ein vegetarisches und ein veganes Mittagessen in der Mensa.

Wer will, findet zudem die klassische Currywurst & Pommes nun nicht mehr nur in der Cafeteria, sondern im Grillangebot der Mensa. Zugleich stehen je zwei Wok- und Pasta-Mahlzeiten – klassisch mit Fleisch und vegan – zur Auswahl.

Sozial gerechter: Alle Mittagessen an der Bergischen Universität sind preislich gestaffelt

Zudem soll es in den gastronomischen Einrichtungen des Sozialwerkes sozial gerechter zugehen. Das führt dazu, dass bei allen Speisenangeboten durchgängig danach unterschieden wird, ob jemand Student:in, Bedienstete:r oder Gast ist. Konkret bedeutet das zum Beispiel beim Mensa-Essen:

  • „Menü Klassik“:
    Student:in 2,70 € | Bedienstete:r 4,60 € | Gäste 5,50 €
  • „Menü Vegetarisch“, ebenso „Menü Vegan“:
    Student:in 2,50 € | Bedienstete:r 4,40 € | Gäste 5,50 €

Auch hier zeigt sich, dass das HSW vegetarische und vegane Speisen in die „erste Reihe“ stellt – durch einen günstigeren Preis. Der gilt beispielsweise auch bei vegetarischen und veganen Pasta- und Wok-Gerichten im Vergleich zur fleischhaltigen Variante.

Erste Gäste der neuen Hauptmensa am Campus Grifflenberg © mw

Mensa-Essen können nur noch bargeldlos per App oder Karte bezahlt werden

Eine weitere Neuerung – für das Sozialwerk eine Folge von „Corona“ – ist, dass nur noch bargeldlos in den Mensan und Cafeterien des HSW bezahlt werden kann. Damit erhofft sich das Hochschul-Sozialwerk einerseits eine schnellere Bezahlung an der Kasse und andererseits einen geringeren Aufwand, da kein „Bargeldhandling“ mehr erforderlich ist. Unterstützt werden sollen „alle gängigen Apps und Karten.“ Laut HSW-Homepage gehören hierzu die klassische „girocard“, die Sparkassen-App, Google- und Apple-Pay sowie verschiedene Kreditkarten.

Essen2Go: Hochschul-Sozialwerk setzt auf Mehrwegkonzept von VYTAL

Wer in Eile ist und (später) trotzdem lecker essen möchte, kann Mahlzeiten aus den Mensen und Cafeterien des Sozialwerkes nun auch in umweltfreundlichen und für die Mikrowelle geeigneten Mehrwegboxen mitnehmen. Hierbei setzt das HSW auf das Mehrwegkonzept des Kölner Unternehmens VYTAL. Zur Nutzung muss lediglich die VYTYL-App (Android | iOS) heruntergeladen und die erforderliche Registrierung durchgeführt werden. Im Anschluss können hungrige Gäste bei der Speiseausgabe nach der Mehrweg-Box fragen, die dann an der Kasse gescannt und im eigenen VYTAL-Konto angezeigt wird. Im Anschluss kann die Box in eine der Sammelstellen – u.a. in Gebäude ME auf Ebene 03 (Campus Grifflenberg), unweit der Cafeteria – abgegeben werden und wird kurz darauf aus dem eigenen Konto ausgebucht (blickfeld-Test auf Instagram).

In Wuppertal gibt es weitere Restaurants, die auf das System setzen, so etwa das Café Medusa im Luisenviertel oder das Mamas Kimchi in Elberfeld.

Der Boden wurde erneuert und die Wandbilder dienen zugleich als Schallschutz © mw

Weitere Regelungen für das Wintersemester: 3G-Nachweis und „Book-a-Mensa“-Pflicht

Zudem gilt – wie für die gesamte Bergische Universität Wuppertal – die 3G-Regelung (geimpft, genesen oder getestet). Wer die Mensen und Cafeterien des Hochschul-Sozialwerkes nutzen möchte, muss einen Nachweis darüber erbringen. Das sehen die aktuellen Nutzungsbedingungen des Sozialwerkes vor. Ferner muss, wie bereits von der Cafeteria ME.03 bekannt, für die Mensa vorab über das HSW-eigene Online-Buchungssystem „Book-a-Mensa“ ein Platz reserviert werden. Reservierung und 3G-Nachweis werden an den Eingängen von den HSW-Mitarbeiter:innen geprüft. »mw«

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