16 Studierende haben sich zusammengefunden, um die diesjährige LOOP zu organisieren: „Es liegt uns sehr am Herzen, den Studierenden die Möglichkeit zu bieten, die hart erarbeiteten Werke und Projekte zu zeigen.“ Am 25. November 2020 beginnt die Ausstellung und ist online abrufbar unter loop.uni-wuppertal.de. Dort sollen die Arbeiten und Projekte der Studiengänge Mediendesign, Design Interaktiver Medien, Design Audiovisueller Medien sowie Farbtechnik/ Oberflächentechnik präsentiert werden, die sich jeweils in unterschiedliche Rubriken gliedern. „Interessiert man sich beispielsweise für den Studiengang ‚Design Audiovisueller Medien‘, findet man unter diesem Punkt spannende Projekte, wie beispielsweise selbst inszenierte Filme“, erklärt das LOOP-Organisationsteam.
Normalerweise hätte die LOOP im Gebäude I der Bergischen Universität Wuppertal (Campus Grifflenberg) stattgefunden. Unabhängig vom Austragungsort bleiben die Gründe für einen Besuch die Gleichen, wie das LOOP-Team deutlich macht: „Für Personen mit einer Affinität zu Design ist die LOOP ein absolutes Muss, aber auch Studieninteressierte erlangen mit dem Besuch der Webseite den perfekten Einblick in die Studienangebote der BUW.“
Preview: „Protest Design“ – eine Anti-Diskriminierungskampagne von Paula Straube
Design-Studentin Paula Susanne Straube präsentiert auf der LOOP eine von ihr entwickelte Plakatkampagne gegen Alltagsdiskriminierung: „Die Kampagne thematisiert den Widerspruch und den Zusammenhang zwischen gut gemeinter Phrase und diskriminierender Auswirkung mit dem Fokus auf Sexismus, Rassismus und Homofeindlichkeit, wobei die Kategorien, in welchen Diskriminierung stattfindet, auch Alter, Ethnizität, Religion und Ausprägung einer Behinderung einschließen.“
Der auf den Plakaten dargestellte Zwischenraum „kann eine Grauzone sein oder für das verschwommene Ineinanderübergehen des Gutgemeinten oder Neutralen in das Verletzende, Diskriminierende und Beleidigende“ stehen. Damit würden alltägliche Situationen aufgegriffen, wie Straube erklärt: „Im Dialog mit den uns umgebenden Personen stößt man immer wieder auf diese Thematik, welche hier abstrahiert visualisiert wird.“ Der Zwischenraum auf den Plakaten biete einerseits die Möglichkeit für Erklärungen, Austausch und Diskussionen und dem Benennen von diskriminierenden Aussagen oder Handlungen, andererseits enthält er mit „SPEAK UP“ eine klare Aufforderung, sich einzumischen, wie Straube erklärt: „Das laut sein, wenn man nicht einverstanden ist mit der Gegenwart, oder der Mehrheit, schafft Protestsituationen. Sie schafft Veränderung, Aufmerksamkeit, Überdenken und ein Aushandeln, welches unverzichtbar in einer offenen Gesellschaft ist.“ »mw«