Durch einen glücklichen Zufall zum Traumjob

Eva Schremb dachte zu Beginn ihres Soziologiestudiums nicht, dass sie irgendwann einmal in der Human Resources-Abteilung (HR) eines IT-Unternehmens arbeiten würde. Ihre Geschichte zeigt, was durch einen glücklichen Zufall möglich ist.

Foto: Eva Schremb

Die Entscheidung etwas verzögern

Soziologie ist ein guter Grundeinstieg, um in sehr viele Bereiche reinzukommen und verzögert damit auch etwas die Entscheidung“ – mit diesem Gedanken begann Eva Schremb 2019 ihr Bachelorstudium in Wuppertal. Heute erinnert sie sich nicht nur gerne an Kurse wie „Psyche und Gesellschaft“, sondern berichtet auch von ihrer Begeisterung für die „trockene Theorie“ und die quantitative Forschung. Ihre spätere Berufswahl hat das allerdings nur wenig beeinflusst. Ihr Studium sieht sie eher als eine Art „Türöffner“.

Vom Hörsaal vor den Laptop

Wenn Eva von ihrem Studium berichtet, fällt dabei immer wieder ein Begriff: Corona. Ab ihrem zweiten Semester verbrachte sie die meiste Zeit vor ihrem Laptop im Studierendenwohnheim – kein Campusleben, keine Partys. „Mit den Storys, die ich im Flur des Wohnheims gehört habe, hatte das nichts zu tun“, erklärt sie. In dieser Zeit brachen viele Personen in ihrem Umfeld ihr Studium ab. Doch Eva sieht mittlerweile auch das Gute in diese Zeit: „Ich habe mich komplett auf mein Studium konzentriert, das hätte ich sonst sicher nicht getan.“

Die Frage nach ihrem Berufsweg wurde akut, als Eva nach einem Praktikumsplatz für ihr fünftes Semester suchen musste. Am liebsten hätte sie für eine NGO oder eine politische Organisation gearbeitet. Trotz vieler Bewerbungen blieb die Suche zunächst erfolgslos, da viele Unternehmen pandemiebedingt keine oder nur wenige Praktika anboten. „Ich geriet deshalb so langsam in Not“, erinnert sie sich.

Eine ganz andere Richtung

Von diesem Problem erfuhr Evas damalige Chefin im Kindergarten der Universität, wo sie nebenberuflich arbeitete. Über einen Freund vermittelte diese ihr schließlich einen Praktikumsplatz in der Personalabteilung eines IT-Unternehmens. Im ersten Moment entsprach das überhaupt nicht Evas persönlicher Wunschvorstellung. Doch schnell stellte sich heraus: Die HR-Abteilung von BUCS IT kümmert sich nicht nur um „klassische“ Personalangelegenheiten. Es gibt auch die Unterabteilung „Talent and Culture“, die für die Bereiche Personalentwicklung, Employer Branding und Recruiting verantwortlich ist.

„Mir war es wichtig, in einem Unternehmen zu starten, in dem man gut ankommt und das eigene Selbstbewusstsein ausbauen kann“ – und genau das fand Eva bei BUCS IT, sagt sie. Das Unternehmen verfolge das Motto, dass jede:r fast alles lernen kann, wenn die Werte und die Grundeinstellung stimmen. Eva fühlte sich dort direkt wohl und war begeistert von der Arbeit mit ihren Kolleg:innen und den Bewerber:innen.

Von der Praktikantin zur Recruiterin

Am Ende ihres Praktikums überlegte Eva sich deshalb gemeinsam mit ihrem Teamleiter, wie sie dauerhaft für das Unternehmen arbeiten kann. In Abstimmung mit der Unternehmensleitung wurde deshalb eine Stelle nur für das Recruiting von Auszubildenden geschaffen, die Eva übernehmen sollte. Dadurch hatte sie einen nahtlosen Übergang von ihrem Praktikum zum ersten Job.

Inzwischen hat sie einen umfassenden Einblick in den aktuellen Arbeitsmarkt. Nicht nur BUCS IT sucht händeringend Fachkräfte: „Bewerber:innen sind inzwischen nicht mehr froh, wenn ein Unternehmen sie nimmt. Sie können teilweise zwischen zehn Unternehmen auswählen.“ BUCS IT legt deshalb nicht nur besonderen Wert darauf, neue Auszubildende zu gewinnen: Mit einem Programm ermöglichen sie auch Quereinsteiger:innen einen Wechsel in die IT-Branche.

Was Eva Schremb anderen Studierenden empfiehlt

Eva würde im Nachhinein nichts anders machen. Student:innen empfiehlt sie die Recherchefähigkeit, die sie während des Studiums erwerben, für die Jobsuche weiter zu nutzen: „Es gibt super viele Seiten, die Jobs erklären, das kann hilfreich sein.“ Zudem sollten sie auch soziale Medien wie Instagram nutzen, um zu verfolgen, wie sich verschiedene Unternehmen dort präsentieren und welche Unternehmenskultur diese vertreten. »at«

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