Café- und Restaurant-Tipps: Vegan in Wuppertal

2019 in Wuppertal-Heckinghausen gegründet, ist das Café Medusa im Juli 2021 nach Elberfeld umgezogen und überzeugt dort mit einem veganen und queeren Konzept.

Hinweis: Dieser Beitrag erschien im blickfeld-Magazin zum WiSe 21/22.

Mit Freunden auf einen Kaffee in der Stadt treffen oder gemütlich essen gehen – eigentlich eine unkomplizierte Sache. Nur sind die Speisen auch vegan? Für Veganer:innen kann die Suche nach einem passenden Café oder Restaurant zeitweise zu einer kleinen Herausforderung werden. Milchalternativen für Kaffeevariationen sind im Tal an vielen Stellen zu finden, doch darüber hinaus sieht es schwierig aus. Wuppertal hat hier im Vergleich zu anderen Städten wie Düsseldorf noch nicht ganz nachgezogen. Bei veganen Speisen wird man noch am ehesten in Restaurantketten fündig. Genau diese Lücke greift das Café Medusa auf.

Ob Frühstück, Mittagessen oder Kaffee und Kuchen: alles vegan

Nicht weit entfernt vom Laurentiusplatz in Elberfeld weist auf der Friedrich-Ebert-Straße ein Schild auf das Café Medusa hin. Wer diesem folgt, landet in einem versteckten Hinterhof, in dem es sich Gäste frei von Autolärm und vorbeilaufenden Passanten an einem der kleinen Tische gemütlich machen können. Für weniger sonnige Tage lädt der offene, lichtdurchflutende Raum des Cafés mit seiner schicken minimalistischen Inneneinrichtung zum längeren Verweilen ein. Angeboten werden ausschließlich vegane Speisen, bei denen alle Besucher:innen zu jeder Tageszeit fündig werden sollten. Da wäre zum einen das „Avocuddle“ – ein kerniges Sauerteigbrot mit Avocadocreme, Salat, Tofu-Veta & Balsamico Creme oder die Ramen mit veganem Ei oder veganem Lax (Stand: Ende 2021; das aktuelle Angebot findet ihr unter: cafemedusa.de).

Das Café sticht zudem mit kreativen Ideen hervor: So werden auf der Karte auch Falafel-Waffeln angeboten. Dazu gibt es jeden Tag Kuchen und Donnerstag ist Donuts-Tag.

Von Heckinghausen nach Elberfeld

Alles fing mit einem Foodblog an, dessen Reichweite stetig wuchs. Weil sie sich seit elf Jahren vegan ernährt, es in Wuppertal kaum vegane Angebote gibt und sie sich schon immer selbstständig machen wollte, gründete Inhaberin Isabel „Belle“ Zühlke 2019 das Café Medusa. Damals war es noch in Wuppertal-Heckinghausen ansässig. Entfernt von den Innenstädten Wuppertals, trat verstärkt der Wunsch ihrer Gäste auf, ein zentral gelegenes Lokal zu finden. Da Bella schon immer den Wunsch hegte, ins Luisenviertel zu ziehen, nutzte sie die Gelegenheit, die sich in diesem Jahr bot. In einer „Nacht-und Nebel-Aktion“ zog sie mit ihrem Café in eine neue Location um. Zwei Jahre nach der ersten Eröffnung, am 22. Juli 2021, erfolgte die (Neu-)Eröffnung mit neuem Konzept.

Vegan und queerfreundlich: das Café Medusa

Vegan und queerfreundlich

Neben dem veganen Angebot schließt das Café Medusa eine weitere Lücke in Wuppertal. Denn auch LGBTQIA-Räume sind in der Stadt Mangelware. Daher ist es Inhaberin Bella wichtig, mit ihrem Laden eine LGBTQIA-freundliche Umgebung zu schaffen, weswegen es unter anderem genderneutrale Toiletten gibt. „Ob cis, non-binär oder trans – Jede:r ist hier willkommen.“ Eine große Regenbogenflagge hängt im Café und auf der Karte gibt es die bunten Rainbowdrinks. »nkl«

Mehr zum Cafe Medusa

Mehr Vegan in Wuppertal

Neben dem Cafè Medusa gibt es in Wuppertal noch weitere vegane Angebote.

Çiğköftem

  • Karlstraße 14, 42105 Wuppertal (GoogleMaps)
  • Traditionell türkische Küche in Vegan: „Frikadellen“ aus Weizen, Tomatenmark, gemahlenen Chilischoten und Kräutern in Wraps mit Salat & Sauce
  • cigkoeftem-wuppertal.de

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