Dazu sollen Firmen, die sich Unterstützung wünschen, bis zu zwölf Monate lang durch die „Inklupreneur“-Community mithilfe von Workshops, Coachings und Mentoring auf ihrem Weg zu mehr Inklusion unterstützt und mit arbeitssuchenden Menschen mit Behinderung zusammengebracht werden.
„Inklupreneur“-Pledge: Deutschlandweit machen über 100 Unternehmen mit
Nach der Entscheidung, Inklusion im eigenen Betrieb oder Start-up voranzutreiben und ein „Inklupreneur“ zu werden – also ein:e inklusive:r Unternehmer:in – unterzeichnen die Verantwortlichen den „Inklupreneur“-Pledge. Das ist eine Selbstverpflichtung und gleichzeitig die Eintrittskarte für das Programm, bei dem die Unternehmen eine bestimmte Anzahl an Arbeitsplätzen festlegen, die sie bis zum Projektende mit Menschen mit Behinderung besetzen wollen. Deutschlandweit haben das laut den Projektinitiator:innen bisher über 100 Unternehmen getan. Besonders prädestiniert dafür sind Start-ups und Grown-ups: „Start-ups haben die Chance, Inklusion direkt in ihrer Unternehmens-DNA zu integrieren und somit von Anfang an passende Strukturen zu schaffen. Sie wissen, dass Diversität ein Mehrwert ist, haben Behinderungen aber noch nicht als Diversitätsmerkmal erkannt“, beschreibt Amrei Feuerstack, 1. Vorsitzende des Vereins found it =.
Nachdem das „Inklupreneur“-Programm erfolgreich in Berlin und Bremen durchgeführt wurde, ist nun der Startschuss für das Rheinland gefallen. Möglich gemacht hat dies der Landschaftsverband Rheinland (LVR) durch eine dreijährige Projektförderung. Ab sofort können engagierte Unternehmen den Pledge unter www.inklupreneur.de unterzeichnen und sich somit für die Teilnahme am kostenlosen Programm bewerben. »mw«