Podiumsdiskussion über Protestformen: „Klimaterrorismus? – Eine Reflexion auf die aktuelle Debatte“

„Klimaterroristen“ ist das Unwort des Jahres 2022. Die Begründung dafür lautet, dass es die Arbeit von politisch Engagierten diskreditiert und kriminalisiert. Während der Proteste in Lützerath fand der Begriff in der öffentlichen Debatte dennoch immer wieder Verwendung.

Demo in der Elberfelder Innenstadt - Foto: Privat/Students for Future Wuppertal (BUW)

Damit einher geht die Diskussion, ob bestimmte Formen des Klimaprotestes die gesellschaftliche Unterstützung für das Engagement von Klimaschützer:innen sinken lässt. Es stellt sich dabei die grundsätzliche Frage, welche Wirkung verschiedene Protestformen und die damit verbundenen Debatten auf die Gesellschaft haben.

Was macht es mit der Gesellschaft, wenn Protestformen als Terrorismus bezeichnet werden?

Darum wird es unter anderem in der Podiumsdiskussion „Klimaterrorismus? – Eine Reflexion auf die aktuelle Debatte“ gehen, zu der Students for Future Wuppertal zusammen mit dem Zentrum für Transformationsforschung und Nachhaltigkeit der Bergischen Universität (transzent) einladen.

Nach krankheitsbedingten Ausfall kann die Podiumsdiskussion vom Februar nun nachgeholt werden. Die Veranstaltung findet am Dienstag, 25. April 2023, um 19 Uhr in der börse Wuppertal (Wolkenburg 100, 42119 Wuppertal – GoogleMaps) statt. Da die Art und Weise, wie über Aktivismus und dessen Formen gesprochen wird, zentral für die öffentliche Wahrnehmung der Klimabewegung ist, werden die Teilnehmer:innen der Podiumsdiskussion auch das Narrativ „Klimaterrorismus“ und die damit verbundene Rolle der Medien bei der Verbreitung betrachten. Ziel ist es, den aktuellen Diskurs kritisch zu beleuchten und zu analysieren.

Dafür werden politikwissenschaftliche, journalistische und aktivistische Betrachtungen herangezogen. An der Diskussion teilnehmen werden:

Die Moderation übernimmt Prof. Dr. Stefan Diestel, Lehrstuhl für Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie sowie Vorstandsvorsitzender des transzents der Bergischen Universität Wuppertal. »red«

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