Gemeinsam mit den Wuppertaler Bühnen haben wir für den Sommer je zwei Empfehlungen für alle Sparten ausgewählt.
Oper Wuppertal
»Alcina« von Georg Friedrich Händel
Liebe, Drama, Eifersucht, Zauber und Selbstheilung: In Händels Zauberoper »Alcina« erleben die Zuschauer:innen das volle Programm. Als sich Ruggiero wegen einer anderen Frau von seiner Verlobten Alcina trennt, flüchtet sich die Verlassene in ihrem Liebesschmerz auf eine imaginäre Insel. Hier stellt sie ihre eigenen Regeln auf, die die Realität auf den Kopf stellen und in der ihre tiefen Gefühle zu tanzen beginnen.
Opernhaus, ab sofort
Weitere Informationen»Erwartung / Der Wald« von Arnold Schönberg und Ethel Smyth
Ein Doppel-Opernabend für Entdecker:innen! Lasst Euch in den Wald entführen, und begebt Euch mit uns auf verschlungene Pfade der Seele in mystischer Natur. Im Monodram »Erwartung« von Arnold Schönberg begleiten wir eine Frau auf ihrer verzweifelten Suche nach dem Geliebten durch den nächtlichen Wald. Das Music Drama »Der Wald« der britischen Komponistin und Suffragette Ethel Smyth – seit mehr als 100 Jahren nicht mehr auf einer Opernbühne in Deutschland aufgeführt – erzählt von einem Paar, dessen Schicksal am Vorabend ihrer Hochzeit eine dramatische Wendung nimmt.
Opernhaus, ab Sonntag, 28. April 2024
Weitere InformationenSchauspiel Wuppertal
NEUE HELD_INNEN BRAUCHT DAS LAND »Ulysses« nach James Joyce
Kein Tag wie jeder andere! Knapp 1000 Seiten Roman in gut 90 Minuten auf die Bühne gebracht: Es ist der 16. Juni 1904, in Dublin, Irland. Leopold Bloom begibt sich auf seine Odyssee durch den Tag, immer wieder begleitet von seiner Frau Molly Bloom und Stephen Dedalus. Wir erfahren all ihre Gedanken und Gefühle, streifen dabei eine Vielzahl von Themen wie Identität, Sexualität, Religion, Politik und schließlich die große Suche nach dem Sinn. Und verlieren uns dabei vielleicht selbst ein bisschen…
Opernhaus, ab sofort
Weitere InformationenLUG UND TRUG? »Falsch« von Lot Vekemans
Vom Familientreffen in den Knast. Die Schwestern Kat und Sis werden verdächtigt, einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht und Fahrerflucht begangen zu haben. Was ist passiert? Kat behauptet, sie habe betrunken auf dem Beifahrersitz geschlafen und nichts mitbekommen. Sis gibt vor, gegen einen Leitpfosten gefahren zu sein. Es steht Aussage gegen Aussage, hätte da nicht Zellbiologe Ge alles ganz genau beobachtet … Was ist wahr und was ist falsch? Gibt es diese beiden Kategorien überhaupt? Oder ist am Ende nicht doch alles eine Frage der Perspektive?
Theater am Engelsgarten, ab Samstag, 6. April 2024
Weitere InformationenSinfonieorchester Wuppertal
STAR WARS Sinfonieorchester hautnah

So hat das Publikum sein Sinfonieorchester Wuppertal noch nie erlebt: Im neuen Konzertformat ›Sinfonieorchester hautnah‹ verteilen sich die Musiker:innen im Parkett der Historischen Stadthalle Wuppertal und laden alle Wuppertaler:innen ein, sich unter das Orchester zu mischen und in den Orchesterklang einzutauchen. Generalmusikdirektor Patrick Hahn führt das Publikum in der Premierenausgabe musikalisch zu den Sternen – mit John Williams genialem Soundtrack zum Science-Fiction-Meisterwerk »Star Wars«.
Mittwoch, 3. April 2024, 19 Uhr (Der Eintritt ist frei.)
Historische Stadthalle Wuppertal, Großer Saal
AMÉRIQUES 8. Sinfoniekonzert
Orchesterkompositionen in Cinemascope: Im Mittelpunkt steht ein »stratosphärischer Klangkoloss«, wie der Schriftsteller Henry Miller das mit mehr als 100 Mitwirkenden riesenhaft besetzte Orchesterstück ›Amériques‹ von Edgar Varèse nannte. Der französische Komponist goss seine ersten Eindrücke des pulsierenden New York in Töne. Dieses Werk der amerikanischen Moderne fand eine Art Fortführung in den vielfach oscarprämierten Soundtracks von John Williams. Erst durch sie bekommen viele der ikonischen Szenen aus Hollywood-Blockbustern ihre eindringliche Emotionalität. Unweit der Traumfabrik Hollywood lebte auch Sergej Rachmaninow, dessen Musik in ihrer emotionalen Dichte und Bildhaftigkeit durchaus Parallelen zur Filmmusik aufweist – etwa die 2. Sinfonie, die vor schwelgerisch-dahinströmenden Melodien schier überquillt. Großes sinfonisches Kino!
Sonntag, 14. April 2024, 11 Uhr & Montag, 15. April 2024, 20 Uhr
Historische Stadthalle Wuppertal, Großer Saal
»red«
So funktioniert »Bühne frei für Studierende«
Studierende der Bergischen Universität Wuppertal, der Kirchlichen Hochschule und der Hochschule für Musik, Standort Wuppertal, können für alle Vorstellungen von Oper und Schauspiel sowie für
Sinfoniekonzerte ab 10 Tage vor Vorstellung bzw. Konzert zwei kostenlose Karten pro Student:in bei der KulturKarte reservieren. Dies gilt nicht für Premieren, Gastspiele und Sonderkonzerte
- Weitere Informationen unter: wuppertaler-buehnen.de/studierende