NeoTaste: Gute Deals zu fairen Preisen?

Neue Restaurants entdecken und dabei noch Geld sparen? Genau das wollen Hendrik Sander und Tobias Düser möglich machen. Mit ihrer App „NeoTaste“ kann man neue gastronomische Adressen in der eigenen Stadt entdecken und Deals einlösen, die Vergünstigungen ermöglichen. Da kann es auch mal sein, dass es die zweite Portion Pasta umsonst gibt. Wie das funktioniert? blickfeld durfte die NeoTaste App testen und hat den Founder und CEO des Anbieters, Hendrik Sander, selbst gefragt.

Mit NeoTaste kann man neue Restaurants in der eigenen Stadt entdecken - Foto: hvn

NeoTaste will Gastronom:innen und Gäste zusammenbringen

Das Prinzip von NeoTaste ist einfach: Für einen monatlichen Abo-Preis von 4,99 Euro oder einen Jahrespreis von knapp 35 Euro kann man Deals in einer beliebigen teilnehmenden Stadt einlösen und damit in ausgewählten Lokalen profitieren. Laut der NeoTaste-Homepage gibt es momentan rund 3.000 teilnehmende Städte in Deutschland und der Niederlande – davon 59 in Wuppertal.

Dafür muss man nur die NeoTaste App downloaden, den gewünschten Deal einlösen und im Restaurant vorzeigen. Typische Angebote sind zum Beispiel zwei Hauptgerichte zum Preis von einem, Direktrabatte sowie ein kostenloses Getränk oder Dessert.

Über die App kann man außerdem Informationen wie Speisekarten, Öffnungszeiten und Fotos der Restaurants abrufen und diese auch bewerten. So kann direkt überprüft werden, wie andere User:innen das Lokal bewertet haben und für sich einschätzen, ob es zu den persönlichen Präferenzen passt. Nach 90 Tagen lassen sich die jeweiligen Deals dann erneut einlösen.

Und auch Gastronom:innen haben durch NeoTaste Vorteile: Sie können ihre Angebote kostenlos auf der NeoTaste App präsentieren und so potenziell neue Gäste auf sich aufmerksam machen.

Die Idee hinter der App

Die Idee für NeoTaste entstand während eines Gesprächs der Gründer mit einem befreundeten Gastronomen. Während sie gemeinsam seine Geschäftszahlen analysierten, bemerkten sie einen großen, nicht zugeordneten Faktor, der Umsatz einbrachte: „Mein Freund erklärte, dass er aus klassischen Gutscheinbüchern stammte, an denen sein Restaurant seit einigen Jahren teilnahm und dadurch einen beeindruckenden Kundenstamm aufgebaut hatte“, so Hendrik Sander. Genau diese Art von Kundengewinnung wollte er gemeinsam mit Tobias Düser auf digitale Art optimieren und die Idee zum Start-up NeoTaste entstand.

59 Standorte weist die NeoTaste-App in Wuppertal aus – Foto: mw

Seit dem Launch im September 2021 sind zahlreiche neue Städte und Angebote dazugekommen. In Zukunft wollen die Gründer Hendrik Sander und Tobias Düser NeoTaste noch in weiteren Städten verfügbar machen und expandieren. Dazu wollen sie alles rund um den Restaurantbesuch digitalisieren. So soll man neben digitalen Deals und Einblicken über Öffnungszeiten und Rezensionen bald auch direkt über die App einen Tisch im Restaurant reservieren können.

Das langfristige Ziel von NeoTaste ist, in jeder deutschen Großstadt verfügbar zu sein. Und auch die ersten Schritte in Richtung Expansion im Ausland sind getan: „Insgesamt zielt das NeoTaste-Konzept darauf ab, die Art und Weise, wie Menschen Restaurants entdecken und erleben, zu bereichern und Gastronomen eine Plattform zur Förderung ihres Geschäfts zu bieten“, sagt Sander.

Mit den ersten vier Deals konnte ich bisher 35 Euro sparen – Foto: Screenshot NeoTaste App

Persönliche Erfahrung mit der NeoTaste App

Wie funktioniert das Ganze nun im Alltag? Bevor ich NeoTaste selber testen durfte, haben mir schon Freund:innen von der App erzählt, die NeoTaste seit längerer Zeit nutzen. Trotzdem hatte ich am Anfang Bedenken. Da man für die App bezahlt, muss die Auswahl der Restaurants natürlich für mich persönlich stimmen, damit es sich lohnt. Vor allem als Veganerin kann es schwierig werden, wenn man nicht gerade in einer Großstadt wie Berlin oder Köln wohnt. Aber auch in Wuppertal wurde ich positiv überrascht. Egal, ob eine spontane vegane Currywurst am Baumarkt oder Pasta beim Date: Einfach den Deal buchen und vorzeigen – das war’s!

Beim ersten Mal war ich unsicher, ob die App vor Ort auch problemlos funktioniert. Bisher habe ich aber nur gute Erfahrungen gemacht. Viele Restaurants nutzen auch schon Aufkleber, um zu zeigen, dass sie mit NeoTaste kooperieren.

Durch die App habe ich außerdem Lokale getestet, die ich vorher noch nicht besucht habe – einfach, weil es sich preislich gelohnt hat. Bei einer Dönerbude wurden zum Beispiel zwei Döner zum Preis von einem offeriert. Nach kurzer Nachfrage konnte ich das Angebot aber auch für zwei Falafel-Döner einlösen. Die Restaurants können also auch flexibel sein, was ihre Deals angeht.

Für Menschen, die gerne auswärts essen gehen und dabei auch neue Restaurants entdecken möchten, finde ich das Konzept von NeoTaste persönlich empfehlenswert. Vor allem, da man die App durch einen ersten kostenlosen Probemonat vorher ausgiebig testen kann.

Und das nicht nur für mich: Auch mein Umfeld freut sich sicherlich, wenn die zweite Portion Pasta in Zukunft noch mal auf mich geht. Denn die war dann ja quasi umsonst. »hvn«

Mehr Informationen zur NeoTaste-App

Transparenzhinweis: blickfeld hat von NeoTaste eine kostenlose Probe-Mitgliedschaft erhalten, um die App zu testen und zu bewerten. An diese Probe-Mitgliedschaft war keine Bedingung geknüpft.

Anzeige:

 

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert