Im Notfall die 2121* wählen

Im Notfall die 110 oder 112: In der Uni oft nur die zweitbeste Option. Alarmierte Einsatzkräfte sind auf dem Campus ähnlich überfordert wie Erstsemester in der WelcomeWeek. Studi in M.14 zusammengebrochen? Da zählt jede Sekunde – keine Zeit lange durch die Gänge zu irren. Deshalb sofort die Sicherheitszentrale der Universität unter der 0202 439 2121 anrufen.

*Unter der 0202 439 2121 (Handy) können Universitätsangehörige den Uni-Notruf erreichen

Dort klingelt dann das eigens dafür eingerichtete (wirklich!) rote Telefon, unter dem man die Zentrale 24 Stunden am Tag erreichen kann. Nach Klärung der sechs „W-Fragen“ (siehe Abbildung) werden alle weiteren Maßnahmen eingeleitet. Neben der Verständigung von Polizei, Feuerwehr und Rettungskräften werden auch Hausmeister und die Betriebssanitäter von der Zentrale aus kontaktiert. Die Hausmeister nehmen die Rettungskräfte in Empfang und weisen diese zum Unglücksort. Vorab werden bereits Fahrstühle stillgelegt und für das Rettungspersonal reserviert. Die Betriebssanitäter rücken hingegen unmittelbar mit einem Notfallkoffer, der auch einen Defibrillator enthält, aus und kümmern sich als Erste um die Verletzten. Die Universität verfügt derzeit über sechs Betriebssanitäter verteilt auf alle drei Uni-Standorte.
„Die Universität hat mit den Rettungskräften im Tal die Absprache, dass diese beim Campus Grifflenberg, auch bei direkter Alarmierung, die Sicherheitszentrale anfahren“, erklärt Hermann Arens, Stellvertretender Leiter für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz an der BUW. Zwar könne man auch direkt die Rettungskräfte benachrichtigen, sollte dann jedoch auch die Uni-Sicherheitszentrale kontaktieren, „damit das dortige Personal alle Maßnahmen ergreifen kann und nicht vom Eintreffen der Einsatzkräfte überrascht ist“, führt Arens weiter aus und betont dabei die gute Zusammenarbeit mit den Rettungskräften, die regelmäßig in gemeinsamen Einsatztrainings vertieft wird.

Auch am Campus Freudenberg oder Haspel gilt oben genannte Rettungskette. „Zu den regulären Dienstzeiten sind mehrere Hausmeister vor Ort. Nach Dienstschluss übernimmt eine Wachgesellschaft, die mit Hilfe der Sicherheitszentrale kurzfristig reagieren kann“, erläutert Hermann Arens. Lediglich an den Uni-Standorten im Arrenbergschen Höfe und am Wicküler Park ist im Notfall nur der direkte Kontakt zur 110 und 112 möglich.

Auch Studis können Betriebssanitäter werden

Studierende, die Interesse an einer Tätigkeit als Betriebssanitäter/in an der Uni haben, auch weil sie im Rahmen von Zivildienst oder ehrenamtlichem Engagement ähnliche Erfahrungen und Qualifikationen sammeln konnten, können sich an das Dezernat 5 Abteilung 5 „Arbeitssicherheit & Gesundheitsschutz“ an Herrn Ueberholz oder Herrn Arens wenden. Beide geben diesbezüglich gerne Auskunft. »mw«

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