Im Rahmen der Tarifverhandlungen für die rund 30.000 Beschäftigten im kommunalen Nahverkehr Nordrhein-Westfalens möchte die Gewerkschaft noch einmal den Druck auf die Arbeitgeber:innen erhöhen. „Der dramatische Arbeitskräftemangel im ÖPNV führt zu einer enormen Belastung der Beschäftigten und hohen Krankenständen. Auch in Nordrhein-Westfalen braucht es deshalb dringend tarifliche Lösungen, um den Nahverkehr zukunftssicher aufzustellen“, erklärt Peter Büddicker, Branchenkoordinator Busse und Bahnen.
Stadtwerke in Wuppertal, Solingen und Remscheid zum Warnstreik aufgerufen
Wie der ver.di-Landesverband NRW in einer Meldung schreibt, gehören zu den zum Warnstreik aufgerufenen Betrieben auch die
- WSW mobil GmbH (Wuppertal),
- Stadtwerke Solingen GmbH (Solingen) und
- Stadtwerke Remscheid GmbH (Remscheid).
Eine zentrale Streikveranstaltung ist für den 6. März in Dortmund geplant. Die Verhandlungen mit den Arbeitgeber:innen sollen am 11. und 12. März in Dortmund in dritter Runde fortgesetzt werden.
Gemeinsame Demonstration von ver.di und Fridays for Future in Wuppertal
Während des vergangenen Warnstreiks demonstrierten Fridays for Future Wuppertal und die Gewerkschaft ver.di gestern am Döppersberg u. a. für bessere Arbeitsbedingungen im ÖPNV und mehr Klimaschutz. Zur Kundgebung und zum späteren Demonstrationszug kamen rund 450 Menschen. Thema war auch der umstrittene Ausbau der L419 in Wuppertal-Ronsdorf. Gegen dieses Verkehrsprojekt, das Oberbürgermeister Uwe Schneidewind während der Kundgebung mit „ökologisch eine Katastrophe“ bewertete, wird am Samstag, 16. März 2024, ab 13 Uhr am Lichtscheider Wasserturm demonstriert. »red«