Neues Mensa-Konzept: 50 Prozent der Gäste essen vegetarisch oder vegan

Zum Wintersemester starteten Wuppertaler Studierende nicht nur in Präsenz, sondern auch mit einer neuen Mensa. Zur Renovierung gesellte sich eine weitgehende Neukonzeption des gesamte Essensangebotes am Campus (blickfeld berichtete). Das hat sich nun auf die Verkaufszahlen in den gastronomischen Einrichtungen des Hochschul-Sozialwerks Wuppertal (HSW) ausgewirkt.

Titelfoto: Mahlzeit in der neuen Mensa © Fritz Berger

„Seit Beginn des Wintersemesters freuen sich die Gäste nun über ein farbenfrohes und appetitanregendes Ambiente – und die Mensaköche über neueste Küchentechnik“, fassen die HSW-Verantwortlichen zusammen. Zu den konzeptionellen Änderungen gehören zudem:

  • frischere Zubereitung,
  • mehr vegetarische und vegane Vielfalt,
  • eine neue Preisstaffelung (alle Mahlzeiten werden im Preis nach Studierenden, Mitarbeiter:innen und Gästen differenziert),
  • bargeldlose Zahlung mit allen Apps oder Karten und
  • ein neues Mehrwegkonzept beim „To-Go“-Angebot.

50 Prozent der Gäste entscheiden sich für vegetarische und vegane Menüs

„50 Prozent der Gäste wählen inzwischen unsere leckeren vegetarischen oder veganen Menüs. Das übertrifft deutlich unsere Erwartungen“, erklärt Fritz Berger, Geschäftsführer des Hochschul-Sozialwerks Wuppertal. Bereits vor dem Corona-Lockdown lag laut HSW der Anteil der Essen, die weder Fleisch, Fisch oder Geflügel enthielten, in allen 10 Mensen mit rund 33 Prozent recht hoch.

Dazu ergänzt Berger: „Wir hatten uns zwei Ziele gesetzt: zum einen, die tägliche Vielfalt der vegetarischen und veganen Angebote noch zu erhöhen. Und zum anderen, auch diese Gerichte so lecker anzubieten, dass niemand dabei Fleisch, Fisch oder Geflügel vermisst.“

Das neue Mensa-Angebot © Fritz Berger

Vielfältige internationale Rezepturen für die Mensa-Gerichte

Der überwiegend jungen und internationalen Gäste-Zielgruppe begegnet das Sozialwerk mit abgestimmten Rezepturen, die neben den regionalen aus deutschen Landen auch mediterrane, asiatische, arabische oder gar kreolische Ursprünge erkennen lassen.

Zudem ermögliche die moderne Küchentechnik den Wuppertaler Mensaköchen dabei eine handwerkliche und frische Zubereitung, die auch in der Großküche Vitamine und Nährstoffe durch schonende Garverfahren optimal erhält.

Weniger Fleischkonsum durch breite vegetarische und vegane Alternativen

„Das gesellschaftliche und klimapolitische Ziel, dass ‚wir alle‘ im Interesse des Tierschutzes und der Erhaltung der Umwelt deutlich weniger Fleisch, Geflügel und Fisch essen, werden wir dauerhaft nicht erreichen, wenn wir das nur als Verzicht erleben. Wenn aber vegetarische oder vegane Alternativen so lecker und in so guter Auswahl zur Verfügung stehen, dann kann das klappen“, ist der Geschäftsführer des Hochschul-Sozialwerks Wuppertal überzeugt. »mw«

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