Die Hebebühne Wuppertal geht „offline“

Das Projekt „offline“ bietet KünstlerInnen Ausstellungsflächen in der Wuppertaler Nordstadt

Wuppertal beherbergt eine abwechslungsreiche Kunst- und Kulturszene. Insbesondere der Utopiastadt Campus im Quartier Mirke gilt als aufstrebendes Kreativcluster im Tal. Mittendrin liegt die Hebebühne e.V., die seit Jahren die Öffentlichkeit mit zahlreichen Kunst-, Foto- und Filmausstellungen begeistert. Zum Sommer kommen Open Air-Events wie der an HobbysportlerInnen gerichtete „Supagolf“ hinzu. Doch mit der kalten Jahreszeit fallen in Wuppertal nicht nur die Temperaturen, sondern auch die Aktivitäten des Vereins. Dessen Innenräume, beherbergt in einer alten, unbeheizten Tankstelle, sind dann für den normalen Ausstellungsbetrieb kaum nutzbar. Mit dem Projekt „offline“ soll sich dies nun ändern.

Auch im Winter:
Schaufenster voller Kunst in der Hebebühne

„Die Außenflächen des Gebäudes, sowie die von Außen einsehbaren Räume mit teilweise großen Fensterflächen bieten großzügige Installations- und Projektionsflächen, welche auch in der kalten Jahreszeit künstlerisch ausgezeichnet genutzt werden können und sollen“, schreiben die Vereinsverantwortlichen in einem öffentlichen Aufruf und bitten um Bewerbungen von KünstlerInnen und Künstlergruppen. Besonders geeignet seien dabei Projekte „aus den Bereichen Licht-, Klang- und Videoinstallation“, wobei der Verein auch anderen Ideen offen gegenübersteht.

Dabei könne den erfolgreichen BewerberInnen eine Förderung durch den Bergischen Kulturfond in Form einer „Aufwandsentschädigung von 200 Euro zur Verfügung gestellt werden“. Zudem werde die Hebebühne die Ausstellung intensiv über die eigenen Kanäle bewerben.

Hebebühne e.V. nimmt bis zum 15. September Bewerbungen für „offline“ entgegen

Wer seine Arbeit(en) in den Wintermonaten kostenlos für einen Monat in den Räumen und dem Areal der Hebebühne e.V. (Mirker Straße 62, 42105 Wuppertal) ausstellen möchte, kann sich bis zum 15. September 2017 bewerben. Die Voraussetzungen sowie weitere Details hat der Kunstverein auf seiner Homepage zusammengefasst. Auf dieser sind auch weitere Bilder von den Räumlichkeiten zu finden. Die Jury, die unter den Einsendungen auswählen wird, soll „voraussichtlich aus vier qualifizierten, dem Kunst- und Kulturbereich zugehörigen und aus dem gesamten Bundesgebiet stammenden Personen bestehen“.

Eine Chance für Kunst- und Designstudierende der Bergischen Universität Wuppertal

Mit Ausstellungen wie LOOP, Screenshot und In Arbeit haben Wuppertaler Studierende schon oft ihre künstlerische und kreative Kraft bewiesen. Mit „offline“ besteht nun die Möglichkeit, diese „vom Berg runter ins Tal zu tragen.“ »mw«

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  1. Der schöne Aktion von der Hebebühne. Da könten sich andere Organisationen oder Vereine ein Beispiel dran nehmen.

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