Krieg in der Ukraine: So können Wuppertaler:innen helfen

Das UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR rechnet mit bis zu vier Millionen Flüchtlingen aus der Ukraine. Aktuell sollen mehr als 150.000 ukrainische Bürger:innen Schutz in den Nachbarländern suchen. Die ersten erreichen nun auch die Bundesrepublik. Darauf möchte die Stadt Wuppertal vorbereitet sein. Wir haben zusammengefasst, wie Wuppertaler:innen dabei helfen können.

Veröffentlicht am: 26. Februar 2022 (Aktualisiert: 1. März 2022)

Titelfoto: jorono / pixabay

Die Stadt Wuppertal möchte Menschen, die wegen des Krieges aus der Ukraine fliehen müssen oder derzeit nicht in ihr Heimatland zurück können, schnell helfen. Sie sucht deshalb Wohnungsangebote und ehrenamtliche Unterstützung, also zum Beispiel Übersetzer:innen oder Menschen für die Betreuung.

Flüchtlinge aus der Ukraine: Stadt Wuppertal „stellt sich (…) auf eine größere Nachfrage ein“

Am Montag, 28. Februar, wurde für solche Angebote eine städtische Hotline unter der Rufnummer (0202) 563-4450 eingerichtet. Ausdrücklich nicht benötigt wird Hausrat, Kleidung oder Mobiliar. Für Notfälle halte die Stadt immer Wohnungen und eine erste Ausstattung vor, stellt sich jetzt aber auf eine größere Nachfrage ein.

Laut eines Berichtes der Westdeutschen Zeitung sind bereits erste Geflüchtete aus der Ukraine in Wuppertal angekommen. Von Seiten der Stadt Wuppertal heißt es in einer Meldung: „Knapp einhundert Personen sind (Stand: Dienstag 11 Uhr) inzwischen in Wuppertal angekommen oder als Besucher in der Stadt ‚gestrandet‘. Weitere achtzig Menschen sind bis Mittwochabend angekündigt. Außerdem laufen aktuell weitere Anfragen um Aufnahme ein.“

Wuppertaler Tafel sammelt Spenden für Geflüchtete aus der Ukraine

Laut Radio Wuppertal sammelt die Wuppertaler Tafel Spenden für Geflüchtete aus der Ukraine. Deren Vorsitzender Peter Vorsteher erklärte gegenüber dem Radiosender: „Alles. Bettwäsche, Möbel, Bekleidung – ich denke, es werden auch sehr viele Kinder mit ihren Müttern hierher kommen. Also wir brauchen auch Kinderkleidung.“

Online-Plattform: Unterkunft für geflüchtete Menschen aus der Ukraine

elinor, GLS Bank, Ecosia und betterplace haben eine Online-Plattform erstellt, über die Übernachtungsplätze für Menschen aus der Ukraine angeboten werden können. Laut Angabe des Portals haben Bürger:innen bereits rund 125.000 freie Betten (Stand: 1. März 2022) eingetragen. Die Plattform ist erreichbar unter: elinor.network/gastfreundschaft-ukraine »red«

Hilfe für die Menschen in der Ukraine

Verschiedene Organisationen in der Bundesrepublik Deutschland rufen dazu auf, für die Menschen in der Ukraine zu spenden. Die tagesschau hat hierzu online eine Auflistung von verschiedenen Organisationen und Spendenkonten veröffentlicht: www.tagesschau.de

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  1. Nicole Hernandez Marin

    Ich möchte dringend helfen für die Flüchtlinge aus der Ukraine.

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