Mobilitätskonzept: Busse zwischen Campus Haspel und Grifflenberg und ein Fahrradweg zum Freudenberg?

Welche Ideen habt ihr für die Mobilität von morgen in Wuppertal? Genau das fragt die Stadt Wuppertal im Rahmen einer Online-Bürgerbeteiligung für das gesamtstädtische Mobilitätskonzept. Neben der Teilnahme an einer Befragung, können auf einer interaktiven Karte konkrete Vorschläge eingebracht werden. Für die Standorte der Bergischen Universität gibt es bereits drei Ideen.

„Es braucht dringend einen sicheren Radweg zur Uni – eine vom Autoverkehr baulich, besser sogar räumlich getrennte Strecke zwischen Hauptbahnhof/Innenstadt und der Uni. Warum gibt es diesen Radweg eigentlich nicht schon lange?“, fragt ein:e Nutzer:in auf der städtischen Beteiligungsplattform. Ein:e weitere:r Nutzer:in schlägt einen „Radweg bergauf über den Oberen Grifflenberg und vom Freudenberg zum Radweg Südhöhen“ vor, damit „die Südstadt an Uni, Campus Grifflenberg und über den Radweg entlang der L428 an Ronsdorf und Cronenberg“ anschließt. Eine Fahrradanbindung der Campus-Standorte dürfte mit der Frage verbunden sein, wie fahrradfreundlich die Campus selbst sind (blickfeld berichtete).

Vorschlag: Buslinie zwischen Campus Haspel und Freudenberg

Ein weiterer Vorschlag auf der Beteiligungsplattform der Stadt Wuppertal bemängelt: „Für den Campus Haspel fehlt eine direkte Busanbindung zum Campus Grifflenberg.“ In dem Eintrag zum Mobilitätskonzept heißt es weiter: „Viele Studierende (insbesondere des Studiengangs Verkehrswirtschaftsingenieurwesen), die an beiden Campus Vorlesungen haben oder Angebote am Hauptcampus nutzen wollen, sind aufgrund der schlechten Linienführung gezwungen, den Campuswechsel mit dem Auto zu fahren.“

Braucht es eine bessere Anbindung zwischen Campus Haspel und Grifflenberg? – Foto: mw

Barmen und Unterbarmen als attraktive Wohngebiete für Studierende?

Als Idee wird die Einführung einer neuen Buslinie bzw. die Änderung der Linienführung bestehender Buslinien angeregt, sodass eine Direktverbindung zwischen den Haltestellen „Am Haspel“ (Campus Haspel) und „Universität“ (Campus Grifflenberg) entsteht. „Eine solche Buslinie (Barmen – Haspel – Hauptbahnhof – Grifflenberg) würde zusätzlich noch die Stadtteile Barmen und Unterbarmen als Wohngebiete für Studierende attraktiv machen“, heißt es im Vorschlag.

Offene Frage: Busverbindung zwischen Hauptbahnhof und Campus Grifflenberg

Die zuvor genannten Einträge und die der anderen Nutzer:innen, die sich auf das gesamte Wuppertaler Stadtgebiet verteilen, können auf der Online-Plattform mit einem „Daumen hoch“ bewertet und kommentiert werden. Auch können weitere Ideen eingebracht werden. In den vergangenen Jahren wurde stets innerhalb der Wuppertaler Studierendenschaft beispielsweise die Anbindung zwischen Wuppertal Hauptbahnhof und Campus Grifflenberg sowie Freudenberg diskutiert – und dabei regelmäßig kritisiert, dass die UniExpress-Busse in der Regel erst ab der Haltestelle „Historische Stadthalle“ hoch zur Universität fahren (blickfeld berichtete mehrfach).

Wie gut ist der Campus Grifflenberg an den Wuppertaler Hauptbahnhof angeschlossen? – Foto: mw

Teilnahme an Online-Beteiligung zum Mobilitätskonzept noch bis zum 15. Mai 2022 möglich

Wünsche und Ideen können noch bis zum 15. Mai 2022 auf www.talbeteiligung.de/mobilitaetskonzept eingebracht werden. Die Eingaben werden beim Mobilitätsforum am 31. Mai 2022 gemeinsam mit allen Interessierten weiterentwickelt. Die öffentliche Veranstaltung findet in den Räumlichkeiten der Gesamtschule Uellendahl-Katernberg, Kruppstraße 145, ab 18 Uhr statt. »mw«

Anzeige:

 

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert