Die internationalen Medien sind seit 2014 von den Nachrichten zum IS geprägt. So gut wie täglich wird über die Vorkommnisse und Auseinandersetzungen im Nahen Osten berichtet.
Das AStA-Kulturreferat möchte in der Auseinandersetzung mit dem IS „eine breitere Perspektive“ eröffnen. Dazu hat es den Islamwissenschaftler Dr. Christoph Günther von der Uni Leipzig eingeladen. Dessen Dissertation Ein zweiter Staat im Zweistromland? Genese und Ideologie des „Islamischen Staates Irak“ ist 2014 im Ergon-Verlag erschienen. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören u.a. die politischen Ideen in der arabisch-islamischen Welt.
Der Vortrag am 22. April behandelt etwa die Instrumentalisierung von Religion für politische Zwecke, das Staatsmodell des IS sowie dessen globale mediale Repräsentation. Hinter dem Handeln des IS stecke dabei ein „hochgradig rationales und strategisches Denken“ gepaart mit einer „sehr professionellen Medienstrategie“, wie Günther 2014 in einem Interview gegenüber der Deutschen Welle erklärte. »mw«
Weitere Informationen hierzu sind auf Facebook verfügbar: www.facebook.com