Das Problem mit den Einwegbechern

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Nachhaltiger Kaffeekonsum – Alternativen zum Einwegbecher in Wuppertal

Jährlich werden in Deutschland durchschnittlich 2,8 Milliarden Einwegbecher verbraucht. Das sind 320.000 Becher in der Stunde. Die Folgen sind offensichtlich: Die Mülleimer sind überfüllt und Straßen, öffentliche Plätze und die Natur verschmutzt. Auch der Ressourcenverbrauch ist immens. Für die Herstellung der Einwegbecher werden jährlich zehntausende Tonnen Holz, Kunststoff und Wasser und eine Menge von Energie verbraucht, mit der eine ganze Kleinstadt versorgt werden könnte – Deckel und Löffel noch nicht einberechnet. Auf Mehrwegbecher umzusteigen, ist eine Alternative. Es gibt sie in verschiedenen Größen, Designs und Materialien. Der Bayrische Rundfunk hat über sein Format „puls“ die grundsätzliche Problematik von Einwegbechern in einem kleinen Filmbeitrag zusammengefasst.

Alternativen an der Bergischen Universität Wuppertal

Das Hochschul-Sozialwerk Wuppertal (HSW) hat einiges unternommen, um die Zahl der Einwegbecher einzuschränken. Seit längerem kann das Heißgetränke seiner Wahl auch im eigens mitgebrachten Mehrwegbecher für 0,70 Euro oder in einer Tasse des HSW für 0,90 Euro anstelle von 1,20 Euro in einem Einwegbecher erworben werden (blickfeld berichtete). Zudem sind Mehrwegbecher beim HSW oder im Uni-Shop erhältlich.

Die HSW-Thermobecher © HSW

Lösungsansätze der Stadt Wuppertal

Wer im Tal unterwegs ist, für den haben die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) eine Becherkarte veröffentlicht, bei der Kaffeeanbieter verzeichnet sind, die Pfandbecher ausgeben und wieder annehmen sowie selbst mitgebrachte Mehrwegbecher auffüllen. Je nach Anbieter gibt es sogar Vergünstigungen bei selbst mitgebrachten Bechern.

Ferner besteht die Möglichkeit, seinen Kaffee in einem sogenannten „Good Cup“ von „Cup for Cup“-Partnern für einen Euro Pfand auszuleihen und ihn nach Gebrauch wieder bei einem der teilnehmenden Cafés abzugeben. Bisher machen in Deutschland in 32 Städten insgesamt 216 Cafès als Partner bei dieser Initiative mit. Davon liegen 25 Städte in Nordrhein-Westfalen, darunter auch Wuppertal mit 14 Partner-Standorten. Die Becher seien laut des dahinterstehenden Unternehmens mindestens 400 mal wiederverwendbar, mikrowellen- und spülmaschinenfest und zu 100 Prozent recyclebar.

Nachhaltiger Kaffeekonsum in Wuppertal möglich?

In Wuppertal gibt es mit den „Cup for Cup“-Partnern, der Becherkarte und dem Kauf eines Mehrwegbechers, beispielsweise an der Universität, drei verschiedene Wege, Einwegbecher und somit viel Müll zu vermeiden. Gerade das Benutzen von Mehrwegbechern ist nicht nur für die Umwelt gut, sondern auch günstiger. Der Uni-Thermobecher kostet 8,90 Euro. Das entspricht etwas mehr als acht mal Kaffee beim Sozialwerk im Einwegbecher. Wer stattdessen auffüllt, hat mit der Kostenersparnis den Becher nach 18 mal refinanziert. So kann langfristig gesehen mit der einmaligen Investition in einen eigenen Becher, Kaffee günstiger gekaufen werden – die Umwelt und die eigene Geldbörse danken. »sv«

Verlosung: Gewinne einen von drei Uni-Thermobechern!

Der Uni-Thermobecher

Damit der Umstieg auf den eigenen Becher nicht so schwer fällt, verlosen wir – mit Dank an das UNImarketing – drei Thermobecher des Uni-Shops über den Facebook-Kanal von blickfeld.

Was ihr dazu tun müsst? Schreibt uns per Kommentar auf Facebook, wie ihr Müll im Alltag vermeidet!

Die Verlosung läuft bis zum 12. Februar 2019 (12 Uhr). Wir wünschen euch viel Erfolg!

Unsere Teilnahmebedingungen könnt ihr hier nachlesen.

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